Evang. Kindertageseinrichtung Habakuk

Unsere Einrichtung

Auf dieser Seite finden Sie verschiedene Informationen zu unserer Einrichtung:


Wie unserer Name entstanden ist

Sicherlich werden Sie sich fragen, wie der Name entstanden ist:

Gute 40 Jahre nach Erhebung zur eigenen Pfarrei hat es gedauert, dass aus der „Gögginger Kirche“ die „Dreifaltigkeitskirche“ wurde.

Im Jahre 1975 wurde dann die „Kindertagesstätte an der Friedrich-Ebert-Straße“ eröffnet als erste Kindertagesstätte der Gemeinde. Es sollten noch zwei weitere Kirchen und zwei Kindertagesstätten auf dem Gemeindegebiet in Inningen und Leitershofen folgen. Hier entschied man sich von Beginn an für klangvolle Namen wie Johanneskirche und Immanuelhaus bzw. Johannes-Kindergarten und Immanuel-Kindergarten.

Lediglich die „Kindertagesstätte an der Friedrich-Ebert-Straße“ behielt ihren „nüchternen“ Namen, der eher an eine städtische Einrichtung erinnert.

Mittlerweile sind wir nach ca. 40 Jahren in ein neues Gebäude gezogen. Zwar hat sich der Ort nicht verändert, doch kam mit dem Neubau schnell von mehreren Seiten der Wunsch auf, der Kindertagesstätte auch einen neuen Namen zu geben.

So wurde dann kurz nach dem Umzug im Jahr 2014 das Thema in Angriff genommen.

Am 18. Februar 2015 setzte man sich zusammen und beschloss zunächst mit allen Parteien die gemeinsame Vorgehensweise.

Die Namensfindung sollte möglichst breit angelegt werden, um viele Vorschläge zu bekommen und alle Beteiligten mit einzubeziehen. Hr. Pfarrer Kirchberger schrieb einen Brief an alle Eltern, den Kirchenvorstand und Mitarbeitenden in der Einrichtung. Für die Kinder wurde ein Gedicht formuliert, das in den Gruppen vorgelesen und erläutert wurde und es wurden Interviews mit den Kindern durchgeführt. Alle sollten sich intensiv beteiligen.

Am 4. Mai 2015 wurde das Sammeln abgeschlossen. Es waren ca. 100 Vorschläge eingegangen.

Diese sogenannte „long list“ wurde am 08.Mai in einem professionell begleiteten Workshop mit Eltern, Kirchenvorstand und Mitarbeitenden sortiert, begutachtet und bewertet und daraus eine sogenannte „short list“ gebildet, mit den Vorschlägen, die in die engere Auswahl kommen sollten. So kamen von den insgesamt 102 Vorschlägen 5 auf die „short list“. Das Gremium wurde nochmals verkleinert und tagte als 7-köpfige „Jury“ weiter. Nach insgesamt ca. 3 Stunden stand er dann fest und zwar einstimmig.

Und er hat alle Eigenschaften, die er zu Beginn der Namensuche haben sollte.

  • einen religiösen Hintergrund
  • Originalität
  • Glaubwürdig
  • Prägnant und erkennbar
  • Im täglichen Alltag verwendbar


Nur deutsch ist er nicht, sondern hebräisch.

Martina Marzinek
Mai 2015

Habakuk

Wie klingt das für Sie, Habakuk?

Ist dieses Wort nicht wunderbar lautmalerisch? Für mich klingt das heiter und hüpfend. So, wie Kindergarten eben sein kann. Heiter und hüpfend. Ebenso seltsam und ungewohnt. So wie Kindergarten auch sein kann. Aber doch irgendwie vertraut, wie etwas, das wir schon lange zu kennen meinen. So, wie Kindergarten für Kinder sein kann. Originell. Wie Kinder sein können.

Der Name macht neugierig.

Habakuk. Ein Buch im alten Testament, benannt nach seinem Verfasser: Habakuk. Das Buch Habakuk ist — weil es so kurz ist — einer der »kleinen Propheten«. Was könnte für ein Haus mit vielen kleinen Menschen als Name passender sein, als der eines »kleinen Propheten«?

Habakuk ist ein hebräischer Name und bedeutet: »der Umarmer, Gott umarmt«. Finden Sie das nicht auch eine schöne Vorstellung, dass Gott unsere Kinder hier in diesem Haus umarmt? Habakuk, ein Ort, an dem Gott uns umarmt.

Diese Umarmung wird im Buch Habakuk auch dadurch deutlich, dass er — statt wie andere Propheten zu belehren — vielmehr im Dialog, im Zwiegespräch mit Gott steht. So wie auch Kinder mit Gott sprechen würden, und fragen: »Warum schaut Gott zu, wenn jemand sich böse und ungerecht verhält?« Er fragt, dieser Habakuk , er will es genau wissen.

Im Buch des Propheten Habakuk findet dieses Zwiegespräch seinen froh stimmenden Abschluss in einem Psalm: »[…] ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.«

Lassen Sie uns das als Auftrag und Wunsch für unsere Kinder und für alle annehmen, die von jetzt an unser neues Kindergartengebäude besuchen werden. So wie Habakuk sagt: Wir wollen uns freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, unserem Heil.

Julia Stöhr-Schlosser
Mai 2015


Die Kinderkrippe

Die Kinderkrippe in Kürze

Der Mensch kommt als kompetenter Säugling zur Welt

Aufmerksamkeit und Zuwendung gehören zu den Schlagworten in der Krippenbetreuung. Zu einer frühkindlichen Förderung gehören Entwicklung und Bildung der Sprachkompetenzen, Förderung der kognitiven Fähigkeiten und pädagogische Aktivitäten. Das Spiel – drinnen wie draußen – hat eine wichtige Funktion in der Kinderkrippe. Regelmäßige Ruhezeiten ermöglichen den Kindern, sich auszuruhen und die Eindrücke zu verarbeiten.

Ein gut strukturierter Alltag und klare Regeln vermitteln schon unter Dreijährigen Orientierung und Sicherheit. In der Krippe finden sie zudem vielfältige Anregungen, Spielmaterial und Bewegungsmöglichkeiten. Durch die Förderung von sozialem Lernen und eine Gruppenbetreuung zeigen sich positive Effekte in der kognitiven Entwicklung, in der Sprachentwicklung und in den vorschulischen Fähigkeiten.

Altersentsprechende Mahlzeiten unterstützen die kindliche Entwicklung. Eine allmähliche Eingewöhnung des Kleinstkindes in den Krippenalltag erleichtert den Start in die Betreuungssituation und hat eine positive Auswirkung auf die soziale Interaktion und das allgemeine Verhalten.

Die pädagogischen Mitarbeiter/innen beraten die Eltern in Erziehungsfragen und haben die Aufgabe, den Kindern entsprechend ihrer Entwicklung den Übergang zum Kindergarten zu erleichtern.

Anbei das Pflegekonzept der Krippe Pflegekonzept der Kinderkrippe.

In unserer Wölkchengruppe (0821 / 45 56 765) betreuen wir ca. 15 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren.

Typischer Tagesablauf

07:15 bis 09:00 Uhr
  • Ankommen der Kinder: Individuelles Begrüßen durch die vertrauten Erzieherinnen.
  • Individuelles Eingehen auf Bedürfnisse. Anschließend wird gemeinsam aufgeräumt.
09:00 bis 09:15 Uhr
  • Gemeinsamer Sing- oder Spielkreis
09:15 bis 09:45 Uhr
  • Morgenimbiss: gemeinsames Vorbereiten und Einnehmen des Essens
  • Pflegezeit: Jedes Kind wird individuell zur Pflege begleitet (Hände waschen, wickeln, Toilette, evtl. umziehen).
09:45 bis 10:15 Uhr
  • Freispielzeit und individuelle Pflegezeit
10:15 bis 11:30 Uhr
  • Gartenzeit und gezielte Aktionen
11:30 bis 12:30 Uhr
  • Mittagessen: Die Kinder probieren von jeder Speise und können dann entscheiden, von welcher Speise sie nachholen. Wichtig dabei sind uns ein gemeinsamer Beginn und Ende des Mittagessens.
  • Pflegezeit: Jedes Kind wird individuell zur Pflege begleitet (Hände waschen, wickeln, Toilette, evtl. umziehen).
12:30 bis 14:00 Uhr
  • Mittagsruhe: Die Erzieherin ermöglicht jedem Kind individuell eine Ruhe- bzw. Schlafzeit. Für das An- und Auskleiden nimmt sie sich für jedes Kind die benötigte Zeit.
  • Wir gestalten die Schlafenszeit individuell und versuchen, jedes Kind zur Ruhe zu führen oder eine ruhige Beschäftigung anzubieten.
14:00 bis 14:45 Uhr
  • Aufwachen: Die Erzieherin nimmt sich für jedes Kind Zeit sein individuelles Aufwachritual zu begleiten.
  • Pflegezeit: Jedes Kind wird individuell zur Pflege begleitet (Hände waschen, wickeln, Toilette, evtl. umziehen).
  • Imbiss: gemeinsames Vorbereiten und Einnehmen des Essens
14:45 bis 16:30 Uhr /
Fr. 14:45 bis 16:00 Uhr
  • Selbst initiiertes Spiel: Die Erzieherin ist in der Beobachterrolle, während die Kinder sich in Kleingruppen oder alleine eigenständig beschäftigen / Bildungs- und Erziehungsangebote.
  • Bewegung im Freien
  • Abholzeit: Jedes Kind wird individuell von der vertrauten Erzieherin verabschiedet. Die Eltern werden über die Erlebnisse des Kindes an diesem Tag informiert.

 


Unser Angebot in der Kinderkrippe

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und hilft zu leben“

(Hermann Hesse, Gedicht "Stufen", 1941)

 

Der Übergang vom Elternhaus in die Krippe bedeutet sowohl für das Kind als auch für die Eltern eine einschneidende Veränderung. Um diesen Prozess erfolgreich zu begleiten, orientieren wir uns am Berliner Modell, das aus 4 Stufen besteht:

  • in den ersten 3 Tagen verbringt das Kind jeweils ca. 2 Stunden mit Mama oder Papa in der Einrichtung, das Kind entscheidet über die Nähe zur Erzieherin
  • am 4. Tag erster Trennungsversuch, die Eltern bleiben aber in der Nähe
  • hat alles gut geklappt, übernimmt die Erzieherin auch das Wickeln; das Kind bleibt bis maximal mittags in der Krippe
  • hat das Kind die Erzieherin als Vertrauensperson anerkannt, bleibt es für eine bestimmte Zeit ohne die Eltern in der Krippe

„Erzähle und ich vergesse. Zeig mir und ich erinnere mich. Lass es mich selber tun und ich verstehe.“

(Konfuzius *551 v. Chr. †479 v. Chr.)

Kinder erfahren gerade in diesem Alter die Welt durch schmecken, fühlen und tasten. Das Gefühl der Geborgenheit spielt dabei eine wesentliche Rolle.

  • durch verschiedene Rituale beim Wickeln und der Pflege (z.B. Kitzelspiele, Massagebälle, Lieder, Fingerspiele, …)
  • regelmäßige Rituale (z.B. Spaziergänge, gemeinsame Brotzeit, Lieder, Sprüche und Gebete, …)
  • selber Mahlzeiten einzunehmen, selbst auf die Toilette zu gehen, erste eigene Schritte machen helfen dem Kind, die für ihn notwendigen Erfahrungen selbst zu machen.

„Der Raum als dritter Erzieher“

(Loris Malagizzi, * 23. Februar 1920 in Correggio; † 30. Januar 1994)

Räume geben den Kindern Geborgenheit, sollen aber auch zu Herausforderungen anregen. Unter Raum verstehen wir dabei nicht nur den Gruppenraum an sich, sondern auch die Umgebung:

  • unser Gruppenraum verfügt über eine Vielzahl von Spielzeugen, die die Kinder animieren
  • wir unternehmen regelmäßig Spaziergänge in der Umgebung, dabei stehen uns auch Wägen für unsere „ganz Kleinen“ zur Verfügung oder falls ein Kind mal eine Pause braucht
  • wir verfügen über einen eigenen Rückzugsbereich für die Kinder, damit diese ihren individuellen Schlafbedürfnissen nachkommen können
  • wir haben einen eigenen abgegrenzten Außenbereich

„Mama und Papa, schaut mal“

Damit wir mit Ihnen über Ihr Kind sprechen können:

  • dokumentieren wir die Entwicklungsschritte sorgfältig
  • fertigen wir für jedes Kind ein Portfolio an
  • nehmen wir uns viel Zeit für Gespräche mit Ihnen

Der Kindergarten

Der Kindergarten in Kürze

Die Ziele der Kindertagesstätte

  • Sich als eigenständige Persönlichkeit erleben und mögen
  • Bildung als persönliche Bereicherung erkennen und die dafür notwendigen Voraussetzungen entdecken, fördern und schulen.
  • Sich als Mitglied einer Gemeinschaft integrieren können.
  • Eigene Werte und Haltungen entwickeln, selbstbewusst vertreten und sich als verantwortungsvollen Menschen wahrnehmen
  • Glaubenserfahrungen in Geborgenheit und Freiheit ermöglichen.

Diese Ziele wollen wir verwirklichen, indem wir den Kindern die Möglichkeit des „freien Spiels“ geben und sie an Lernangeboten beteiligen.

Ein besonderes Anliegen ist uns die religiöse Erziehung.

Die religiöse Erziehung ist in unserer Kindertagesstätte im Alltag eingefügt und zielt auf Gewissheitserfahrungen. Sie will helfen, sich als von Gott geliebt und deshalb wertvoll zu erleben.

In unserer Sonnengruppe (0821 / 65 05 47 47), Mondgruppe (0821 / 65 05 47 46) und Sternengruppe (0821 / 65 05 47 45) betreuen wir ca. 75 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung.

Typischer Tagesablauf

07:15 bis 08:00 Uhr
  • Frühdienst (Sammelgruppe)
08:00 bis 08:30 Uhr
  • Ankommen in der eigenen Gruppe
08:30 bis 11:30 Uhr
  • Morgenkreis/Stuhlkreis
  • Freispiel
  • Gleitende Brotzeit/feste Brotzeit
  • Einzelförderung
  • Geburtstagsfeiern
  • Klein- und Teilgruppenarbeit
  • Aktionen und Projekte
  • Bewegung im Freien
  • Kleinere Ausflüge
  • Angebote zu den Bildungsbereichen gemeinsamer Sing- oder Spielkreis
09:30 bis 11:30 Uhr
  • Freispiel
  • Bildungs- und Erziehungsangebote
11:30 bis 12:00 Uhr
  • Mittagessen
12.00 bis 13.00 Uhr
  • Gartenzeit
ab 13:00 Uhr
  • Erste Abholzeit für Halbtagskinder
13:00 bis 14:00 Uhr
  • Ruhezeit
14:30 bis 16:30 Uhr /
Fr. 14:30 bis 16:00 Uhr
  • Gleitende Abholzeit, je nach vertraglicher Buchungszeit
14:30 bis 16:30 Uhr /
Fr. 14:30 bis 16:00 Uhr
  • Freispiel
  • Gleitende Brotzeit
  • Bewegung im Freien
  • Weiterführung der Aktionen und Projekte
  • Angebote zu den Bildungsbereichen

 


 

Unser Angebot im Kindergarten

„Kinder sind Forscher, Entdecker und Künstler“

Damit wir dem gerecht werden, bieten wir den Kindern kein festes Programm an, sondern inspirieren sie, gemeinsam etwas machen:

  • Projekte verschiedenster Art, in denen die Kinder die Erfahrungen machen, die sie benötigen
    (z.B. „Ein Tag ohne Strom“, „Warum ist der Regenwurm so wichtig?“, „Wie kommt der Strom in die Steckdose, können wir selber Strom erzeugen?“, „Wie funktioniert das Wetter?“, …)
  • gemeinsame Aktivitäten, die die Gemeinschaft fördern (z.B. Spaziergänge in den Wald, Kochtage, Ausflüge, …)
  • gemeinsamer Erwerb von Wissen (z.B. „Zahlenland“, „Besuch der Zahnputzstube“, „gesunde Ernährung / Die kleine Lok“)
  • gemeinsames Zelebrieren von Festen und Feiern (z.B. Geburtstagsfeiern“, „Gottesdienste“, religiöse Feste wie St. Martin)
  • Umgang mit verschiedensten Themen, die wir mit unterschiedlichen Medien begleiten (z.B. „Trauer, Freude, Wut / Augsburger Puppenkiste Papilio“, Lieder, Fingerspiele, Bilderbuchkino, Hörspiele, Bewegungsspiele)

„Ich kann etwas bewirken“

Die Kinder entscheiden mit:

  • in Kinderkonferenzen werden Regeln und Themen diskutiert
  • kindgerechte Informationswände geben den Kindern einen Überblick
  • die Kinder diskutieren und entscheiden über Projekte
  • die Kinder gestalten den Gruppenraum mit
  • die Kinder gestalten den Essensplan mit

„Das bin ich!“

Kinder sind stolz auf sich selbst:

  • wir legen darauf Wert, dass Kinder die Ergebnisse ihrer Entwicklung möglichst mit nach Hause bekommen (z.B. Bilder, Basteleien, Fotos, …)
  • wie legen ein Portfolio für jedes Kind an, das dem Kind gehört
  • wir lassen die Kinder auf Veranstaltungen und Feste zeigen, was sie können

 


Der Hort

Der Hort in Kürze

Der Hort ergänzt und unterstützt die Erziehung in der Familie und fördert die Gesamtentwicklung der Grundschulkinder. Wir nehmen die Kinder an und achten sie. Durch das sensible Auffangen der Kinder nach der Schule fühlen sie sich ernst genommen und geborgen. Zunächst besteht die Möglichkeit Stress abzubauen und von Erlebtem zu erzählen. Wir schaffen einen Lebensraum der Austausch fördert und sehen uns als vertauensvolle Umgebung durch unser persönliches Miteinander.

Das Erledigen der Hausaufgabe ist ein Teilbereich des Hortalltags. Uns ist wichtig, die Kinder dazu anzuleiten, ihre schulischen Arbeiten selbständig und eigenverantwortlich zu erledigen, sich so gegenseitig zu unterstützen. Wir helfen ihnen, sich mit den schulischen Leistungsanforderungen auseinanderzusetzen. Bei uns gibt es gleitende Hausaufgabenzeit. Hier ermöglichen wir dem Kind selbst zu entscheiden, wann es mit der Hausaufgabe beginnen möchte. Dabei achten wir darauf, dass spätestens um 14 Uhr angefangen wird. Wir Erzieherinnen verstehen uns dabei als Anlaufstelle für Fragen und Unklarheiten und geben den Kindern Hilfestellung, wo nötig. Die Verantwortung für fehlerfreie und vollständige Erledigung können und wollen wir den Eltern nicht nehmen.

Eine gute Zusammenarbeit mit der Schule, vor allem mit den einzelnen Lehrkräften, ist im Interesse der Kinder sehr wichtig. Regelmäßige Kontakte mit den Lehrkräften sind bereichernd. Die Schul- und Lernsituation des Kindes wird hier angesprochen und aus der Sichtweise von Lehrern, Eltern und Hortpersonal nach Fördermöglichkeiten gesucht.

Die Freizeit

Der Hort bietet neben gemeinsamen Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten einen idealen Ausgleich zu den Leistungsanforderungen der Schule. Das individuelle Angebot unterstützt die Selbständigkeit und die Eigenverantwortlichkeit jedes Kindes.

Besonderen Wert legen wir auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Hier können sich die Kinder auch durch Experimente und Erfindungen Wissen aneignen. In den Tagen der Erholung und Regeneration finden vielfältige und attraktive Angebote statt. Wir unternehmen altersbedingte, jahreszeitenabhängige und vor allem, den Interessen der Kinder entsprechende Ausflüge.

In unserer Kometengruppe (0821 / 65 05 47 48) betreuen wir ca. 25 Kinder im Alter vom Schuleintritt bis zur 4. Klasse.

Typischer Tagesablauf

11:20 Uhr / 12:25 Uhr / 13:10 Uhr
  • Ende der Schulstunden je nach Schulklasse
  • Ankommen im Haus
  • Möglichkeit zur Hausaufgabenanfertigung
  • Individuelle Freizeitgestaltung in der Hortgruppe
12:45 Uhr
  • 1. Mittagessen
13:30 Uhr
  • 2. Mittagessen
  • Bewegungszeit im Freien, Hof oder auf dem Sportplatz
13:30 Uhr – 14:30 Uhr
  • Hausaufgabenzeit der 1. Gruppe
14:30 Uhr – 15:30 Uhr
  • Hausaufgabenzeit der 2. Gruppe
15:30 bis 16:00 Uhr
  • Hausaufgabenzeit mit Kontrolle der Hausaufgaben
  • freie Lesezeit
  • Vertiefung des Lernstoffes anhand spielerischer Lernmaterialien
  • Möglichkeit zur individuellen Hausaufgabenfertigstellung
15:30 bis 16:30 Uhr /
Fr. 15:30 bis 16:00 Uhr
  • Gleitende Abholzeit, je nach vertraglicher Buchungszeit
14:30 bis 16:30 Uhr /
Fr. 14:30 bis 16:00 Uhr
  • Aktionen und Projekte zu den Kompetenzbereichen
  • Bewegung im Freien

Unser Angebot im Hort

Kinder brauchen Bewegung

Gerade im Schulkindalter brauchen Kinder zum Ausgleich zur Schule viel Bewegungsfreiheit und viele Herausforderungen.

Wir bieten den Kindern eine großen Mehrzweckhalle mit Turn- und Klettergeräten. Sie wird aber auch für verschiedenste Mannschafts-spiele genutzt. Zudem verfügen wir über einen Werkraum mit Werkbänken, kindgerechten Werkzeugen, einem Experimentierwaschbecken inklusive einem separaten Außenbereich. Hier werden die Kinder animiert, selbst kreativ zu gestalten und die Welt durch eigene Experimente zu entdecken.

Unser Außenbereich lädt mit einer große Spielwiese, einem Bolzplast, verschiedenen Klettergelegenheiten bis hin zu einer Boulderwand zu den vielfältigsten Bewegungsmöglichkeiten ein.

Ein Kicker, eine Dartscheibe sowie ein Basketballkorb fordern ebenfalls zur spielerischen Bewegung auf.

Freizeit gestalten will gelernt sein

Freizeit sinnvoll zu gestalten ist eine primäre Zielsetzung des Horts. Über Projekte können die Kinder selbst steuern, was sie am liebsten zusammen unternehmen wollen. Aber auch ein großes Angebot an Spielen und Kreativmöglichkeiten animiert zum eigenständigen Spiel. Wir fördern die Demokratiefähigkeit der Kinder, indem sie die angebotenen Freizeitaktivitäten in Kinderkonferenzen selbst mitbestimmen und ermutigen sie, eigene Vorschläge einzubringen.

Dies ist insbesondere auch in den Ferien der Fall. Hier erarbeitet das pädagogische Personal zusammen mit den Kindern ein offenes Programm an Tagesaktivitäten.

Der Hort: ein Weg zum Erwachsenwerden

Wir wollen hier nicht die einzelnen Kompetenzfelder aufzählen, die es bei Hortkindern zu fördern gilt. Uns ist wichtig, dass wir den Kindern auf Augenhöhe begegnen, dass sie spüren, dass ihre Meinung wichtig ist, dass wir sie nicht ständig korrigieren und ermahnen, sondern dass sie selbst die Erfahrung machen, dass die Entwicklung der einzelnen Kompetenzfelder wichtig und erstrebenswert ist.

Wir fördern demokratische Strukturen durch Kinderkonferenzen und ein an die Hortkinder angepasstes Beschwerdeverfahren.

Der faire und partnerschaftliche Umgang miteinander, aber auch das Wissen um Umgangsformen ist uns ein besonderes Anliegen.

Die Herausforderungen der aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten meistern

Kinder stark zu machen bedeutet auch, sie mit den aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Der Umgang mit verschiedenen Kulturen und Grundverständnissen, der Umgang mit den neuen Medien (z.B. Computern) sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen ist ebenfalls ein integraler Bestandteil des Horts.

Und da wären noch die Hausaufgaben

Wir räumen den Kindern ausreichend Zeit ein, ihre Hausaufgaben zu erledigen und stehen dabei beratend zur Verfügung. Zudem erklären wir die Aufgabenstellung und geben Tipps. Insbesondere motivieren wir die Kinder, sich gegenseitig zu helfen.

Wichtig ist aber zu wissen, dass wir nicht verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Hausaufgaben sind – dies ist nach wie vor Aufgabe der Eltern.